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Siptenfelde Geschichte + Literatur

 

936          

"Sipponfeldon" wird als königlicher Jagdhof in einer Schenkungsurkunde von König Otto I. erwähnt.

961

 

Erste Erwähnung des Dorfes "Sipponuelth" in einer Urkunde, in der König Otto I. die Schenkung seiner Mutter Mathilde an das Quedlinburger Damenstift bestätigt.

 

1526

Das am Uhlenbach gelegene Dorf "Sippenfelth", das inzwischen die Regensteiner Grafen als Lehen des Quedlinburger Stiftes besaßen, wird von Graf Jobst von Regenstein und Blankenburg an Wolf von Röder zu Harzgerode verliehen.

1608

 

Die Gemarkung des wüst liegenden Dorfes Siptenfelde wird von Bauern aus Harzgerode, Straßberg, Neudorf, Güntersberge und Dankerode bewirtschaftet.

 

1609

Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg kauft die Siptenfelder Gemarkung von der Familie Röder.

1663  

 

Fürst Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode lässt westlich der alten Dorfstelle das "Neuedorf im Siptenfelde" anlegen, später auch Errichtung eines Vorwerkes.

 

1685

St. Paulus-Kirche geweiht.

1735

 

Salbuch: 63 "Feuerstätten", außerdem Schule, Hirtenhaus, neuer Gasthof und fürstliches Vorwerk.

 

1905

666 Einwohner  

2009

 

Gründung der Einheitsgemeinde Harzgerode.

 

 

 

Literaturhinweise

 

Küntzel, Thomas:

Burg am Bergwerk: Die Erichsburg bei Siptenfelde.

In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt, Heft 17, 2008

 

Kiehl, Ernst / Sack, Hans:

Siptenfelde – königlicher Jagdhof, mittelalterliches Dorf,  

anhaltinische Neugründung und barocke St. Pauls-Kirche.

In: Quedlinburger Annalen, 12. Jg. 2009.

 

Kiehl, Ernst:

Der Königshof und das alte Dorf Siptenfelde.

In: Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 2011,

Clausthal-Zellerfeld 2010