Friedrichshöhe

 

 

Friedrichshöhe ist mit seinen 41 Einwohnern (Stand: 31.12.2018) einer unserer kleinsten Ortsteile. Er liegt südöstlich ca. 3,5 km hinter Güntersberge, zu erreichen von Güntersberge aus über die B242 und L236, in Richtung Stolberg.

Gelegen auf einer Hochfläche am Randes des Unterharzes und damit auch am Rande der Stadt. Vom Wald umrahmt, hat man von den meisten Grundstücken bei entsprechendem Wetter einen traumhaften Blick auf den Unterharz.

 

Der Ortsteil Friedrichshöhe geht zurück auf Fürst Friedrich Albrecht von Anhalt-Bernburg (1735-1796), welcher eine Zollstation, ein Vorwerk und eine Försterei auf der Rodung an der alten Poststraße Braunschweig-Leipzig erbauen ließ.

3,5 km südwestlich von Friedrichshöhe befindet sich ein historisches Dreiländereck. Hier stießen die Grenzen der Herzogtümer  Anhalt und Braunschweig sowie des Königreiches Preußen aneinander.

Das fürstliche Vorwerk wurde Mitte des 19. Jahrhunderts wieder aufgelöst. Die alte Harzschützenstraße, die an der Siedlung in Richtung Stolberg vorbei führte, war für die Friedrichshöher von hoher wirtschaftlicher Bedeutung. Das dortige Nebenzollamt mit Schankwirtschaft wurde von zahlreichen Händlern als Nachtquartier und Ausspann bevorzugt.

 

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Der höchste Punkt der Region Anhalts und der Stadt Harzgerode befindet sich westlich des Landes in der Nähe des Ortsteiles Friedrichshöhe auf einen der "Kriegsköpfe", welche 370 m unterhalb des Gipfels der "Großen Harzhöhe" liegen. Die Höhe beträgt 597 m ü. NN. Er überragt damit den weithin sichtbaren Ramberg um mehr als 20 m.

Der heute zur Ortschaft Güntersberge in der Stadt Harzgerode gehörende Ortsteil Friedrichshöhe war ebenso bis zur Gemeindegebietsreform der Stadt Güntersberge zugeordnet.

Im ehemaligen Kreis Quedlinburg galt die „Viktorshöhe“ als die höchste Erhebung der Region.

 

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