Königerode
Es ist anzunehmen, dass die Gründung des Ortes Königerode auf die große Rodungszeit zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert zurückzuführen ist. Die erste schriftliche Erwähnung war im Jahr 992. Durch weitere Rodungen wurde immer mehr Land gewonnen. Während die umliegenden Siedlungen wüst wurden und deren Flure dem Ort Königerode zufielen, entstand so die heutige Ausdehnung der Ortslage. Land- und Forstwirtschaft sowie Köhlereien waren die bescheidenen Erwerbsquellen, bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts sich ständig erweiternde Industriebetriebe in der näheren Umgebung dazukamen. Königerode war bis 1906 kursächsisch, in der Franzosenzeit westfälisch, kam 1913 zur preußischen Provinz Sachsen im Mansfelder Gebirgskreis und gehört seit 1950 zum Kreis Quedlinburg (jetziger Landkreis Harz), seit 1990 im Bundesland Sachsen-Anhalt.
Der an der alten Harzhochstraße, der heutigen B 242, gelegene Ort bietet mit seiner herrlichen Umgebung Wanderern und Touristen viele Möglichkeiten der Erholung und Entspannung.
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Einwohnerzahl: 722 (Stand: 31.12.2018)
Flächengröße: 1.464 ha