Evangelische Kirchengemeinde St.-Marien Harzgerode
Als kulturgeschichtliches Zeugnis von weit überregionaler Bedeutung ist wohl die Emblematiksammlung anzusehen. Sie hat ihre Vorlage in dem Buch „Devises et emblemes“ von Daniel de la Feuille aus dem Jahr 1691.
Diese 65 Exponate umfassende Sammlung stellt ein Bildungs- und Erbauungsbuch dar, das sich dem Betrachter in zwei Blicken erschließt, im ersten offensichtlichen und im zweiten von Symbolik begleiteten (s. die ausführlichen Erläuterungen im Band zur Entschlüsselung der Sammlung „Licht gehet hinein…“).
Als Beispiel sei das Emblem Nr. 2 genannt: der weiße Hund unter einem Baum sitzend. Die Devise gibt fast wörtlich das Wort des auferstandenen Christus „noli me tangere“- „rühr mich nicht an“ (Johannesevangelium 20, 16-17) wieder. Der weiße Hund, Sinnbild der Treue, bewacht hier als „domini cane“ (Hund des Herrn) den Baum der Erkenntnis. Weiß ist die liturgische Farbe von Ostern, rot die Farbe des Blutes Christi. So sehen wir hier ein Auferstehungszeugnis.
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