Präsentation der Funde aus untergegangenem Dorf bei Harzgerode
Funde aus dem untergegangenen Dorf Anhalt bei Harzgerode werden heute auf der Grabungsstelle präsentiert. Die Siedlung umfasste etwa 11 Hektar und wurde zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert gegründet. Bereits im 15. Jahrhundert wurde der Ort aufgegeben. Das Dorf ist eines von rund 100 in der Region Harz, welche im Laufe des Mittelalters verschwanden und heute Wüstungen genannt werden. Die Grabungen sind wichtig, weil es im Ostharz - hier liegen im Umkreis des Selketals rund 50 ehemalige Orte - bislang kaum systematische Untersuchungen gab. Das Forschungsprojekt soll auch im Jahr 2020 weitergeführt werden.
(Quelle: dpa-infocom GmbH)
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