Silberhütte Geschichte + Literatur
1440 |
Erwähnung einer Silberhütte "uf der Selcke" am Hopfenstieg.
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1518 |
Wilhelm Rincke wird eine "Schmelzhütte" verliehen, die er zu einer Mahlmühle umbauen soll. (Die Bezeichnung Rinkemühle hat sich bis heute erhalten.) |
1693 |
Einrichtung der Silberhütte, die namensgebend für den Ortsteil wird.
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1709 |
Zu dem Allodialbesitz der Harzgeröder Fürstenlinie gehört eine Pulvermühle, die im Salbuch von 1735 als Anlage neben der Silberhütte erwähnt wird. |
1790 |
Fürst Alexius Friedrich Christian von Anhalt-Bernburg genehmigt Wilhelm Gloß die Errichtung einer Pulvermühle.
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1889 | Silberhütte erhält Eisenbahnanschluss. |
1893 |
"J.F. Eisfeld, Silberhütte" erhält die Genehmigung zur Produktion pyrotechnischer Erzeugnisse.
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1909 |
Konkurs der Silberhütte, dem in den folgenden Jahren der Abriss des Werkes folgt. Auf dem Gelände siedelten sich einige Säge- und Holzverarbeitungswerke an. |
1928 |
Die in Silberhütte hergestellte "Eisfeld-Valier-Rakete 2" erreicht als Schienenfahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 253 km/h.
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1932 | Einweihung der "Waldkirche". |
1950 |
Wiederaufnahme der pyrotechnischen Produktion als "VEB Pyrotechnik Silberhütte".
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1990 |
Privatisierung der Pyrotechnik und schließliche Übernahme seitens Rheinmetall. Firmenbezeichnung: Rheinmetall Waffe Munition GmbH, Niederlassung Pyrotechnik Silberhütte. |
Literaturhinweise
Harzgeroder Hefte 2, hrsg. von Edgar Presia, 1993
Heinz Schnitzer: Dreihundert Jahre Silberhütte